Zur Rettung der europäischen Wirtschaft – Stoppt die Sanktionen! Jetzt!

- 08/01/2015



Zur Rettung der europäischen Wirtschaft – Stoppt die Sanktionen! Jetzt!
Ja, die Sanktionen gegen Russland schaden der russischen Wirtschaft und den Russen!
Ja, die Sanktionen gegen Russland schaden der europäischen Wirtschaft und den Europäern!
Russland ist der drittgrößte Handelspartner der EU mit stetig wachsendem Handel bis März 2014.  Ist es mitten in der Euro-, Schulden-, Wachstums- und Beschäftigungs-Krise vernünftig, den Handel mit Russland zu sabotieren?

Denn:
Russland zieht seine Truppen aus der Ostukraine ab, wie vom Westen gefordert.
Russland gibt das South Stream Projekt auf, wie vom Westen gefordert.
Poroschenko erklärt höchstpersönlich, dass der Waffenstillstand effektiv ist.
Außerdem besteht allgemein Konsens darüber, dass Sanktionspolitik (Iran, Kuba, Nordkorea, usw.) wirkungslos bzw. kontraintuitiv ist.

Warum also weigert sich die EU, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben?
Angesichts der pausenlosen und unverständlichen Neuauflagen der Sanktionen ist es Zeit, den europäischen Staats- und Regierungschefs klarzumachen, dass wir nicht Geiseln einer Politik sein wollen, die  nur durch das Mediengeschrei, das derzeit die öffentliche Meinung ersetzt, gerechtfertigt zu sein scheint, sondern dass wir ihr nicht zustimmen, sie noch weniger verstehen und sie keinesfalls billigen.

Stoppt die Sanktionen! Jetzt!
Nota bene: Neben dem wirtschaftlichen Argument, das wir hier aus Gründen des Konsens vorgebracht haben, ist es offensichtlich, dass ein Stopp der Sanktionen die Wiederaufnahme eines konstruktiven Euro-Russischen Dialogs ermöglichen würde, eine unbedingte Voraussetzung für den Frieden in der Ukraine: Wie kann man hoffen, dass die pro-russischen und die pro-europäischen Kräfte miteinander klarkommen, wenn die Russen und die Europäer es nicht können?

Die Sanktionen ziehen uns alle in eine Abwärtsspirale. Aus dieser können wir ganz einfach aussteigen.
Danke für die Verbreitung und Unterzeichnung des Textes.